Unsere Realisationen

Königskapelle in der Basilika der Kathedrale Mariä Himmelfahrt, Płock

Stadt: Płock

Beschreibung der Umsetzung:

Das besondere Ambiente der Königskapelle wird durch die LED-Kerzen betont. Elektronische Ersätze (2,5W) geben den Eindruck vom wahren Kerzenlicht. In der Kapelle wurden insgesamt 68 Kerzen verwendet – beim Hauptkronleuchter an der Decke sowie bei zwei Bodenleuchtern. So entworfenes und eingestelltes Licht betont wunderschön die Farben, die Bilder, die Boden sowie sonstigen Elemente des ganzen Inneren nach der Wartung. Das gezielte Steuern von Lichtszenen ist möglich dank der Applikation, welche auf einem Smartphone oder einem Panel installiert ist, die an der Wand vor dem Eingang in die Kapelle eingebaut sind. Die Beleuchtung der Königskapelle ist ohne Zweifel ein einzigartiges Projekt im Bereich von Technik, Ästhetik sowie Kunst.

„Nachdem Polen zum Christentum übergetreten ist, wurden die verstorbenen Fürsten sowie die Mitglieder der machhabenden Geschlechter im Bereich von den wichtigsten Tempeln der Staates begraben. Die Basilika in Płock, welche ein der ältesten Dom Polens ist wurde – neben dem Dom in Poznań und Krakau – zu einer königlichen Nekropole. Im Untergrund der Kapelle liegen, der Tradition nach, nicht nur die Fürsten aus Masowien sondern auch zwei polnische Machthaber Władysław Herman und sein Sohn Bolesław Schiefmund. Beim Betreten der Kapelle schauen wir uns die Inskription, welche über dem Gitter gemalt wird, an, die eine Zitate aus dem Hiob „Königen auf dem Thron, da läßt er sie immerdar sitzen, so daß sie erhaben sind“. Władysław Herman und Bolesław Schiefmund, welchen der symbolische Sarkophag aus schwarzen Marmor gedenkt, haben die Königskrone nicht auf den Kopf angezogen, sie wurden jedoch erhoben. Sie waren die Königserben aus dem Geschlecht der Piast und Machthaber Polens. Zu ihren Zeiten wurde Płock nicht nur der Sitz des Bischofs sondern auch zur tatsächlichen Hauptstadt des Staates…“.

Der Text wurde speziell für das Projekt der Beleuchtung der Königskapelle durch Beata Maciejewska gewählt, eine Journalistin aus Breslau und Expertin für die Zeit der Piast. Der Vorleser ist der Schauspieler Wiktor Zborowski, dessen Stimme die Geschichte der Kapelle erzählt. Die Geschichte über Polychromien von göttlichen Tugenden, Sarkophagen und königlichen Insignien wird durch das wandernde Licht betont, welches mit dem Ton und Stimme des Vorlesers synchronisiert ist. So können die Besucher die ausgezeichnet beleuchteten Szenen und Beschreibungen nacheinander erleben.

Herzlich wilkommen im Dom in Płock.